Buchvorstellung


Walter Haug - Reinhard Schmid


Unsere Dorfsteinbrüche

Die größten Megalith-Monumente der Welt?

Reiseführer zu einer übersehenen Hochkultur



„Eine fantastische Idee tut sich dem Hobbyheimatkundler auf, in seiner Heimatgemeinde, wo er Bergstufen oder Hügel, Gräben und Burgreste findet, was immer es ist, dahinter ein Grab eines vorzeitlichen Königs, ein Mosaikstein einer versunkenen Kultur oder einer mystischen Stätte unserer Vorfahren zu sehen.“

„Wer Haug / Schmid liest, wird seine Heimat mit neuen Augen betrachten.“




Über die Keltenforschung in Deutschland


Um es von vornherein festzuhalten: Keltenforschung in Deutschland ist überwiegend auch von den Budgets der Archäologen und den Informationen abhängig, die nach außen hin durchdringen.

Manch ein Oppidum oder vorzeitliche Anlage wäre schon eingehend erforscht, wären die Grundlagen geschaffen, solche Projekte zu finanzieren.

Und so ist es den Vorstößen weniger Einzelpersonen zu verdanken, wenn hier und da kleinere Veröffentlichungen oder Grabungen auf sich aufmerksam machen.

In dem Kreise der Archäologen, Heimat- und Keltenfreunde um Walter Haug gibt es eine regionale Gruppierung, die deutschland- und europaweit von sich reden macht.

Kürnbach Sommerhälde - Zeichnung Haug
Vergleich zum Wingardener Bölzberg ?



Einblick in die Welt der Kelten

Sommerhälde von Schmie - Blick in das Ganginnere - Foto: Haug - Ein Vergleich zum Zwergenloch bei Kirspenich?

Ausgehend von den regionalen Betrachtungen und dem Einblick von Reinhard Schmid in die Kürnbacher Geschichte der Steinbrüche wird der Leser in die regionale Welt der Kelten östlich von Karlsruhe geführt.

An zahlreichen keltischen Zeugnissen der Vergangenheit gerät der Leser in bisher nie gehörte unbekannte Dimensionen, die sich um die Welt der Kelten gruppiert oder gruppieren könnte. Und hierbei liegt der Vorstoß, den Walter Haug unternommen hat.

Um den Nachweis einer vorkeltischen Kultur hatten sich bisher Archäologen stets gedrückt. Sie konnten uns keine Auskunft darüber geben, warum es im deutschen Gebiet der Kelten keine Zeugnisse vorkeltischer Kulturen ähnlich den Dolmengräbern in Norddeutschland oder den Megalithbauten in der Bretagne gegeben hat.



Der Vorstoß von Walter Haug


Walter Haug sieht es als erwiesen, daß sich in oder unter sogenannten Cairns, den keltischen Stufenbauten, den heute noch sichtbaren Schutthalden einst vergangener Steinbrüche, Zeugnisse der Megalith-Kultur von einst verbergen.

Haug setzt dort an, wo die nachfolgende Christliche Kultur einst Zeugnisse der Vergangenheit vernichtete und bringt Verborgenes zutage. Umwerfende Vergleiche insbesondere mit bretonischen Megalithzeugnissen lassen den Leser die Ursprünge unserer Kultur erahnen.

Eine unbekannte Dimension ähnlich den Bauten der Ägypter oder Inkas tut sich auf, wenn Aufschlüsse und Erklärungen über Gräber und megalithische Steinmonumente gegeben werden.


Der Cairn von Bernandez

Fakten, Unbekanntes und Erklärungen


Ein Vergleich zu bisher bekannten Büchern ist aufgrund der zahlreichen Fülle an Fakten und Einzelinformationen nicht möglich. Die meisten Bücher bieten nicht soviel Details und Abbildungen auf 156 Seiten. Bei W. Haug finden sich auch einige Erklärungen zu bestimmten Themen, wie den Wallwegbündeln von Stonehenge und Carnac, ebensolchen in Württemberg. Eine Menge Unbekanntes offenbart sich dem Leser und ebensoviele Fragen tun sich ihm auf. Viele neue Rätsel der Vergangenheit in einem Buch lassen sich durch das Einmallesen nicht begreifen. Dafür fehlt dem Leser das nötige Hintergrund- oder Regionalwissen. Er wird erst bei einem weiteren Lesen hier und da zu Erklärungen oder neuen Fragestellungen kommen.

„Unsere Dorfsteinbrüche“ bietet nicht nur viele Mosaiksteinchen zur Keltenwelt, sondern Erläuterungen und Wegweiser über Unbekanntes. Und was für welche! Ein Buch zum Weiterdenken. Zum mehrmaligen Lesen empfohlen.
Weitere Veröffentlichungen bei Efodon:
1. Pyramiden auch in Deutschland?
2. Sensationelle megalithische Nekropole bei Würzburg gefunden!

H.K. 1. September 2002


Cernunnos - Innovative Publikationen Walzbachtal
ISBN 3-00-007639-5



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